ARCHITEKTUR TECHNIK SYSTEMINTEGRATION
ARCHITEKTUR    TECHNIK    SYSTEMINTEGRATION
Die aufgeführten Referenzen wurden hauptverantwortlich in der Funktion der Projektleitung bei IB digitales bauen engineering gmbh bearbeitet.
Für die DB Real Estate wurde von 2002 - 2003 das Hochhaus in Eschborn errichtet. Das Gebäude wird von der Mannesmann Arcor als Hauptverwaltung bzw. Zentrale Deutschland genutzt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 66 Mio. €.

Unser Leistungsanteil umfasste die Koordinations- und Integrationsplanung aller technischen Gewerke, die Standardisierung, Modularisierung und Montageplanung der Gewerke Bauteilaktivierung, Sprinkler, Heizungs- und Kältenetze.
Die Gewerke Bauteilaktivierung (Decke) und Sprinkler wurden in Modulen vorgefertigt und im Schal- und Betoniertakt eingebracht.

Auf Basis der Maß- und Bezeichnungssystematik sowie der eindeutigen Verortung wurde die Vorfertigung und Montage in Qualität (Toleranzen, Genauigkeit, Funktionsprüfung) als auch Logistik gesteuert und optimiert.
Die Montage der technischen Gewerke hat sich nahtlos in den Rohbauprozess gefügt, wodurch Warte- und Stillstandzeiten beim Schalen und Betonieren entfallen konnten.

Die horizontalen Netze der Vierleitertechnik für Heizung und Kälte wurden in Modulen auf der Basis eines mit der Ausbauplanung (Fassade / Doppelboden / Trennwände) abgestimmten koordinierten Installationsregel geplant.
Die Katalogisierung mit den Angaben der sich ändernden Attribute (Nennweite, etc.), einer genauen Bezeichnung mit Ortsangabe, Vorfertigungszeichnung mit Stückliste prägte die Ausschreibung, Vergabe und Montageplanung.

Auf dieser Basis wurde die Vormontage (Rohrgeweihe), die Montage und Logistik aus dem Datenmodel heraus gesteuert.
Die Montagezeit der Flächennetze konnte von 7 Tage je Gschoß auf 2,5 Tage je Geschoß reduziert werden.

Behinderungen anderer Gewerke, Fehlmontagen oder Schwund durch Diebstahl oder Beschädigung konnten vermieden werden.
Im Zeitraum 2002 - 2003 wurde für die FIDUCIA AG der Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Karlsruhe errichtet.
Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 8,7 Mio. €.

Die FIDUCIA AG betreibt einen größeren Gebäudebestand an unterschiedlichen Standorten und arbeitet mit einem eigenen
CAFM – System.
Gemeinsam mit den Architekten, Büro Schmidt und Schmidt, Karlsuhe, wurde mit großer Sorgfalt der Gebäudeentwurf hinsichtlich Standardisierung, FM – gerechter Installations und Medienführung sowie hoher Flexibilität in der Nutzung ausgearbeitet.
Ein auf die betreibereigene FM – Systematik abgestimmtes Maß- und Bezeichnungssystem wurde für alle Ausbau- und Technikgewerke hinsichtlich Verortung und Bezeichnung standardisiert.

Die Netze der Vierleitertechnik für Heizung und Kälte wurden in Flächenmodulen und Schachtregistern auf Basis einer gebäude-spezifischen Installationsregel geplant, vorgefertig und montiert.
Sämtliche Durchdringungen in Decken und Wänden erfolgten im Sinne des 'Bauens wie geplant' mittels CAD/CAM – Bauteilen.

Ebenso gewährleisten die gewerkeübergreifende Befestigungs-selemente in Trassen und Schächten die exakte Umsetzung der Planung ohne Kollisionen oder Behinderungen der Gewerke untereinander.
Der Hochhausneubau in Düsseldorf entsteht in 16 Monaten Bauzeit 2004/05 und wird von der Ernst & Young AG genutzt. Der Entwurf stammt von Architekturbüro JSK, Düsseldorf, die gesamte technische Gebäudeausrüstung wird von KBP - Kuehn Bauer Partner, München, geplant. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 80 Mio €
Im Unterauftrag und in Kooperation mit KBP wurde das Flächennetz aller technischen Systeme koordiniert und einschl. den Ausbaugewerken integriert geplant.
Im Ergebnis wurden vollständig vorkonfektionierte Doppelbodenmodule entwickelt, welche bei minimalster Installationshöhe alle technischen Installationen enthalten und auf der Baustelle nur noch verbunden und mit dem Finishbelag versehen werden.
Die einzelnen Module wurden in Ihrer Varianz der geometrischen Gegebenheit mit den ortlichen Parametern in einer Datenbank verwaltet und katalogisiert.